Auf der Route der Industriekultur 1
Am 20.11.2014 begaben wir uns auf die Route der Industriekultur Sachsens. Mit einem historischen Robur-Bus besuchten und besichtigten wir das Konrad-Wachsmann-Haus in Niesksy.
Nach aufwendiger Sanierung, die in diesem Jahr beendet werden konnte, wurde aus dem ehemaligen Direktorenwohnhaus ein Ausstellungs-, Kultur- und Informationszentrum zum Thema „Holzbauten der Moderne“. Das fast 90 jährige Gebäude stellt ein herausragendes Beispiel des industriekulturellen Erbes dar und zeigt anschaulich, die sinnvolle Verknüpfung von einem historischen Anschauungsobjekt und einer modernen Veranstaltungslokation.
Zweite Station der Fachexkursion war das Haus Schminke in Löbau. Das ehemalige Fabrikantenwohnhaus, welches vom Archirekten Hans Scharoun errichtet wurde und von den damaligen Besitzer der angrenzenden Nudelfabrik in Auftrag gegeben wurde, gehört zu den bedeutendsten deutschen Architekturschöpfungen zwischen den Weltkriegen. In den frühen dreißiger Jahren es 20. Jahrhunderts errichtet, kann es auf eine sehr abwechslungsreiche Geschichte, besonders nach dem Ende des zweiten Weltkrieges zurückblicken. Die Verknüpfung von Altem und Neuem, von industriekulturellem Erbe und einem modernen Nutzungskonzept lockt jährlich Tausende Besucher nach Löbau. In Führungen kann man das Haus besichtigen, es dient als Tagungs- und Veranstaltungsort und selbst Übernachtungen sind hier möglich.
Nähere Informationen zur Industriekulturroute Sachsens finden Sie hier auf der Internetseites der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH.
Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Operationellen Programms für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Sachsen - Polen 2007-2013 sowie aus Mitteln der Europäischen Union und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung